Graphische Oberflächen

Wir zeigen Dir, wie's geht!

Was ist eine graphische Oberfläche? Was ist ein Dialog und ein Event?

Graphische Oberflächen (GUIs) sind das zentrale Element jeder modernen Applikation. Seien wir mal ehrlich - wer quält sich schon freiwillig durch eine Sequenz von Kommandos, wenn er oder sie doch klicken kann? Vermutlich wird das tatsächlich die Minderheit sein, wenngleich das Wissen über ein paar Konsolenkommandos die Interaktion doch sehr beschleunigen kann. Graphische Oberflächen bieten dem Benutzer also eine visuell ansprechende Schnittstelle, die auf seine Eingaben und seine Klicks reagiert. Sie kann Listen, Menüs, Schaltflächen und noch viele Elemente mehr enthalten. Im Grunde gibt es zwei wesentliche Typen von graphischen Oberflächen: Dialoge und Event-basierte Interfaces.

Ein Dialog (erstellt mit dem dialog Kommando) ist eine graphische Oberfläche, die das Programm anhält, bis der Benutzer den Dialog schließt. Typische Beispiele sind hierfür Dateiauswahldialoge oder Nachrichtenboxen (Message boxes). Sie werden überall da eingesetzt, wo ein Programm für die weitere Arbeit eine Information vom Nutzer braucht, ohne die eine Fortführung nicht sinnvoll ist. Wenn also ein Dateiauswahldialog angezeigt wird, braucht das Programm für die weitere Fortführung einen Dateinamen.

Ein Event-basiertes Interface blockiert die Fortführung des Programms hingegen nicht. Stattdessen reagiert es auf die Nutzereingaben und führt die entsprechenden Funktionalitäten anschließend aus. Event-basierte Interfaces werden in NumeRe in einem layout ... endlayout-Block in einem NumeRe-Layout (*.nlyt) definiert. Zusätzlich benötigst Du noch mindestens eine Eventhandler-Prozedur, welche die graphische Oberfläche aufrufen kann, wenn der Benutzer eine Interaktion ausführt.

Fortsetzung folgt ...